Tanzstile und Fitnessarten

Unsere Angebote im Kursprogramm

Wir haben versucht, unser Kursprogramm zum Kennenlernen in Paar- und Solotänze sowie Fitnesstraining aufzugliedern. Dabei gibt es grundsätzliche Überschneidungen: So gibt es Solokurse auch zu nahezu allen Paartänzen, um an der eigenen Technik, dem Styling und Solo-Einlagen zu arbeiten. Ebenso wird zum Beispiel Rumba Cubana oft solo unterrichtet, aber durchaus paarweise getanzt. Außerdem werden viele Elemente der Solotänze wie unter anderem Afro Cubano gerne in Paartänze wie beispielsweise Salsa Cubana integriert. Fortgeschrittene kombinieren schließlich verschiedene Paartänze in einem einzigen Tanz, so zum Beispiel Salsa Cubana mit Son Cubano oder Bachata mit Cha-Cha-Chá. Die Zumba®-Fitness wiederum verwandelt Grundelemente verschiedener Tänze zu kleinen Choreographien. Der Improvisations- und Variationsvielfalt sind keine Grenzen gesetzt. Kommt mit auf eine spannende Reise und entdeckt Eure Persönlichkeit, Fähigkeiten und Möglichkeiten in der Vielfalt körperlicher Bewegungen. Die nachfolgenden Informationen zu den einzelnen Tanzstilen und Fitnessarten basieren im Kern überwiegend auf Artikeln der Wikipedia

Paartänze

Bachata

Bachata ist eine aus der Domenikanischen Republik stammende Musik und der dazugehörige Tanz. Der elegante Paartanz ist abgesehen vom Grundschritt nicht standardisiert, so dass es eine Vielfalt an Variationen, Bewegungen und Stilmitteln gibt und auch Elemente aus anderen Tänzen wie Cha-Cha-Chá CubanoSalsa Cubana, Tango, Hip-Hop und Zouk gerne integriert werden. Ursprünglich wurde Bachata eher eng und hüftbetont getanzt, inzwischen oft mit etwas Körperabstand, verspielten Elementen, rhythmischen Einlagen und anmutigen Figuren. Neben der verspielten, traditionellen Bachata Dominicana sind derzeit Stilrichtungen wie die dynamische Bachata Moderna, die energetische Bachata Urbana / Bachata Fusion und die sinnliche Bachata Sensual sehr populär.

Cha-Cha-Chá Cubano

Cha-Cha-Chá ist eine aus Kuba stammende Musik und der dazugehörige Tanz. Die Musik ist heiter und unbeschwert und der Tanz ein amüsanter und koketter Flirt zwischen den Tanzpartnern, die in frechen offenen und geschlossenen Figuren miteinander spielen. Die ursprüngliche, kubanische Variante ist insgesamt ruhiger und weicher als die westliche Variante. Ihre lockere Tanzhaltung ist im Abstand der Tanzpartner flexibel und das Figurenrepertoire durch Platzwechsel und einfache Drehungen geprägt.

Mambo Cubano

Mambo ist eine aus Kuba stammende Musik und der dazugehörige Tanz. Der Mambo ist das Ergebnis der Mischung von Son Cubano und Danzón. Später kam es durch Emigranten in Süd- und Mittelamerika zu einer leichten Vermischung der kubanischen Rhythmen mit dem Jazz, was ihm seine besondere Note verlieh, die er bis heute hat.

Rueda

Rueda ist ein kubanischer Gruppentanz, in welchem mehrere Tanzpaare in einem Kreis angeordnet um einen gemeinsamen Mittelpunkt tanzen. Am bekanntesten ist die Rueda de Casino, wo alle Paare zur Salsa-Musik Figuren aus dem Casino (dem kubanischen Paartanz zur Salsa Cubana) tanzen. Ruedas werden aber auch beispielsweise zu Cha-Cha-Chá CubanoSon Cubano oder Bachata getanzt. Alle beteiligten Paare tanzen synchronisiert choreographierte Figuren und Partnerwechsel gemäß spontaner Kommandos eines ausgewählten Ansagers. Kommandos und Figuren sind nicht normiert, so dass es von Ort zu Ort und von Ansager zu Ansager kleinere und größere Unterschiede gibt. Nicht überall wird man problemlos mittanzen können. Die Rueda lebt jedoch auch von kleineren und größeren Irrtümern einzelner Tänzer – und sie kann in einem spaßig-lebendigen Wettstreit zwischen Ansagern und Tänzern enden. Geselligkeit, Lebendigkeit und Spaß stehen hier im Vordergrund.

Salsa Cubana / Casino

Salsa ist eine lebendige Verbindung afrokaribischer und europäischer Musik- und Tanzstile, die stark durch Kubas Musik- und Tanzkultur geprägt ist, sich aber erst durch Emigranten in den großen Städten Nordamerikas verwirklichen konnte. Zu den wichtigsten Einflüssen auf die Salsa zählen die Rumba, der Danzón, der Mambo, der Son und Latin Jazz. Abgesehen von den Grundschritten ist der dynamische Paartanz nicht standardisiert und so entstand im Laufe der Zeit eine Vielzahl an Stilen, Variationen, Bewegungen und Figuren. Schon der Name Salsa steht für eine Vermengung unzähliger Elemente verschiedenster Herkunft wie beispielsweise Cha-Cha-Chá CubanoSon CubanoMambo CubanoCubatónRumba Cubana oder Afro Cubano. Auf Kuba entwickelte sich Salsa als Salsa Cubana fortlaufend bis zur Timba weiter und etablierte als Paartanz den in Kuba aufgekommenen Casino (angereichert um Bewegungen anderer kubanischer und afrokubanischer Tänze).

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Son Cubano

Son ist eine aus Kuba stammende Musik und der dazugehörige Tanz. Motive aus Tanzformen der spanischen Kolonisatoren wie Menuett, Contradanza, Bolero oder Zapateado mischten sich mit den afrokubanischen Rhythmen zu einem eigenständigen Musikstil. Für Kubaner ist der Son der Urklang der Musik, die Mutter aller Rhythmen – und aus ihm sind bedeutende lateinamerikanische Musikstile hervorgegangen wie der Cha-Cha-Chá Cubano, die Rumba Cubana, der Mambo Cubano und letztlich auch die Salsa Cubana.

Derzeit nicht im Programm

Kizomba (Kiz)

Kizomba ist eine aus Angola stammende Musik und der dazugehörige Tanz. Die Musik entwickelte sich aus dem karibischen Musikstil Zouk, als dieser nach Angola schwappte und sich dort mit Angolas traditioneller Musik und dem Semba, der Passada, der Coladeira sowie Mazurka vermischte. Aus dieser Vermengung entstand Kizomba und seine Variationen wie beispielsweise Urban Kiz. Als Paartanz gibt sich Kizomba harmonisch und sinnlich. Im Bereich der Oberkörper wird überwiegend sehr eng mit dem Partner getanzt – ähnlich dem Tango Argentino.

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Merengue

Merengue ist eine aus der Dominikanischen Republik stammende Musik und der dazugehörige Tanz. Die Ursprünge des Tanzes liegen im Dunkeln. Zunächst war Merengue nur unter der Landbevölkerung zu Hause. Bis der Diktator Rafael Trujillos den Merengue als Propagandamittel entdeckte und die Weiterentwicklung und Verbreitung förderte. Merengue wird mit recht einfachem Grundschritt als Paartanz getanzt. Charakteristisch bei jedem Schritt ist eine markante Hüftbewegung, die dem Tanz eine sinnliche Komponente gibt.

Solotänze

Afro Cubano

Afrokubanische Musik und Tänze umfassen zwei Hauptkategorien: die religiöse und die weltliche. Religiöse Musik umfasst die Gesänge, Rhythmen und Instrumente, die in Ritualen der religiösen Strömungen (zum Beispiel zu Ehren eines Gottes/Orisha) verwendet werden, während sich die weltliche Musik hauptsächlich auf Rumba Cubana und Comparsa (Karnevalsmusik) sowie einige kleinere Stile wie die Tumba Francesa konzentriert. Praktisch die gesamte kubanische Musik ist von afrikanischen Rhythmen beeinflusst und durch Stränge aus Spanien und Afrika zu einem einzigartigen kubanischen Stoff verwoben. Afrokubanische Religionen können in drei Hauptströmungen unterteilt werden: Santería, Palo Monte und Abakuá, wobei die Santería mit dem römischen Katholizismus synchronisiert ist.

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Afrobeats / Afro House

Afro House ist eine Musikrichtung, die hauptsächlich aus Südafrika und Angola stammt. Sie ist eine Mischung aus afrikanischen Rhythmen der jeweiligen Region und elektronischen Klängen der House-Musik. Die Angolaner entwickelten dazu einen Tanz, der Elemente des südafrikanischen Kwaito mit Bewegungen aus afrikanischen Stammestänzen sowie dem angolanischen Kuduro kombiniert. Demgegenüber ist Afrobeats ein übergeordneter Begriff für zeitgenössische Klänge westafrikanischer Popmusik primär aus Ghana und Nigeria und der insgesamt von ihr beeinflussten Musik, der verschiedene Genres unter einem Dach zusammenführt. Die Tänze dazu sind vielfältig, aber meist ruhiger und fließender als beim Afro House. Sie sind ständig im Wandel und passen sich mit regelmäßig neuen Schrittfolgen der musikalischen Entwicklung an. Der Mischung von Stilen ist hier keine Grenze gesetzt, denn der Spaß an rhythmischen und energetischen Bewegungen steht im Vordergrund.

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Ballet

Als Ballett wird meist der von Musik begleitete klassische, künstlerische Bühnentanz (klassischer Tanz, Balletttanz) bezeichnet, der oft vom zeitgenössischen Tanz, Modern Dance oder Tanztheater unterschieden wird. Der Tanz selbst besteht aus Körperbewegungen im Raum, Gestik und Mimik. Alle Ballettbewegungen beruhen auf fünf Grundpositionen von Armen und Beinen. Ebenso sind die Fußpositionen standardisiert. Auch die Arme (dazu gehören auch die Hände und die Finger) haben bestimmte Positionen sowie der Kopf (dazu gehört auch der Blick). In einer Choreografie werden diese formalisierten Positionen auf Basis der Grundpositionen abgeändert, verwischt, variiert und interpretiert. Ein Ballett-Tänzer ist also stets in einer dieser Positionen, unabhängig davon, ob er springt, sich dreht oder bewegt.

Belly Dance

Belly Dance (Bauchtanz oder nahöstlicher/arabischer Tanz) ist ein ursprünglich aus Ägypten stammender Tanz des Nahen Ostens und entwickelte je nach Land und Region unterschiedliche Formen der Trachten und Tanzstile. Er ist Teil der ägyptischen Kultur und der arabischen Kultur insgesamt und ist eng mit der arabischen Musik verbunden, die modern klassisch ist. Der Fokus des Tanzes liegt auf den Gelenken der Hüften und der Isolation der Rumpfmuskulatur. Inzwischen haben sich auch „Tribal Fusion“-Formen entwickelt, die Elemente aus anderen Tanz- und Musikstilen wie Flamenco, Ballett, Burlesque, Hula-Hoop-Reifen, Hip-Hop oder Gothic integrieren.

Cubaton / Reggaetón

Reggaetón ist eine Musikrichtung, die aufbauend auf Reggae (eine der Hauptformen afrokaribischer Musik mit Ursprung in Jamaika), Hip-Hop, Merengue, lateinamerikanischen Musikrichtungen und elektronischer Tanzmusik entstanden ist. Die Musik hat sich an verschiedenen Orten Lateinamerikas (ausgehend von Panama, Puerto Rico und der Dominikanischen Republik) parallel entwickelt. Kubanische Künstler griffen den Reggaetón hauptsächlich aus Puerto Rico auf und mischten ihn mit Rap und kubanischen Musikrichtungen wie der Timba, so dass der typisch kubanische Reggaetón – der Cubatón – entstand. Im dazugehörigen Tanz Perreo finden sich Elemente der Timba (der kubanischen Weiterentwicklung der ursprünglichen Salsa Cubana) wieder. Als besonderes Highlight kann Reggaetón auch als High Heel Dance zelebriert werden.

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Kindertanz

Kindertanz ist die tänzerische und musikalische Früherziehung in jungen Jahren. Dabei erlernen Kinder spielerisch Bewegungsformen zu verschiedenen Rhythmen und Musikrichtungen. Es wird das Bewusstsein für den Umgang mit dem eigenen Körper, Bewegungen und Rhythmus geschult. Durch rhythmische und räumliche Spiele, Tanzübungen und leichte Choreographien verbessern Kinder ihre Koordination sowie Körperhaltung und fördern und erhalten ihre Gelenkigkeit. Gleichzeitig wird die Muskulatur nachhaltig gestärkt, Kondition und Kraft werden ausgebaut.

Line Dance

Line Dance ist eine choreografierte Tanzform, bei der einzelne Tänzer in Reihen vor- und nebeneinander tanzen (Reihentanz). Die Tänze sind passend zur Musik choreografiert. Der Line Dance entwickelte sich gemäß den gesicherten Berichten im Laufe des 20. Jahrhunderts hauptsächlich in den USA, teilweise aus dem Showtanz. Zwischenzeitlich hat sich Line Dance in Art und Umfang zu einer eigenständigen Tanzart entwickelt. Das verwendete Musikspektrum bestand ursprünglich aus Pop-, Disco- und Country-Stücken, jedoch sind viele andere tanzbare Genres dazu gekommen, so etwa Rock, Klassik und die zahlreichen Arten regionaler Musik.

Modern Dance / Contemporary Dance

Modern Dance wird im Bereich von Ballettschulen, Tanzstudios und Tanzausbildungen weitgehend als ästhetische Abgrenzung zum klassischen Ballett verstanden und bedeutet weitgehend das, was heute korrekter unter dem Begriff zeitgenössischer Tanz (Contemporary Dance) zusammengefasst wird. Er entstand in Tanzstudios im Bereich des künstlerischen Tanzunterrichts als Gegenpol zur traditionellen Ballettschule. Auf verschiedenen Niveaustufen werden Choreographien einstudiert, die zur Musik verschiedene Bilder erzeugen und thematisch miteinander verbunden sind. Modern Dance entwickelt und unterstützt die körperliche Fitness, Beweglichkeit, Balance, Koordination, Konzentration, Ausdrucksfähigkeit und stärkt das Selbstbewusstsein.

Modern Jazz / Jazz Dance

Aus dem Traditional Jazz bestehend aus eher einfachen Harmonien entwickelte sich ab den 1940er Jahren der Modern Jazz mit zusätzlichen Instrumenten, komplexerer Harmonik, größerer Dynamik und höherer Abstraktheit. Parallel entstand der in Musicals sehr populärere Jazz Dance, der beim Modern Jazz um unterschiedliche Tanzstile und Tanztechniken angereichert ist und ein Gegensatz zum strengen Kanon der klassischen Ballett-Tradition darstellt. Auf verschiedenen Niveaustufen werden Choreographien einstudiert, die zur Musik verschiedene Bilder erzeugen und thematisch miteinander verbunden sind. Modern Jazz entwickelt und unterstützt die körperliche Fitness, Beweglichkeit, Balance, Koordination, Konzentration, Ausdrucksfähigkeit und stärkt das Selbstbewusstsein.

Rumba Cubana

Der Begriff Rumba bezeichnet ursprünglich ein geselliges Zusammensein, zu dem auch Musik gehört. Als Komplex aus Tanz, Gesang und Perkussion entstand sie in den Schwarzenvierteln der kubanischen Hafenstädte Havanna und Matanzas, wurde aber auch in den Zuckerrohrplantagen praktiziert. Es ist ein rein weltliches Genre des Afro Cubano, dessen Trommelbegleitung und Melodik aus afrikanischen Wurzeln genährt werden. Ihre Einheit von Gesang, Tanz und Instrumentalmusik ist in afrikanischer Musik nicht unbekannt, verweist aber insbesondere auch auf den Flamenco als Wurzel. Es gibt drei traditionelle Genres in der Rumba, die sich im Tempo, der verwendeten Clave und dem Tanz unterscheiden: Yambú, Guaguancó und Columbia.

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Derzeit nicht im Programm

Dancehall

Dancehall (auch Dancehall Reggae) ist eine auf Reggae (eine der Hauptformen afrokaribischer Musik mit Ursprung in Jamaika) aufbauende Musikrichtung, die Ähnlichkeiten mit Hip-Hop hat. Ursprünglich war Dancehall einfach die Musik, die in Jamaika auf großen Tanzpartys in sogenannten Dancehalls gespielt wurde. Da hier meist das Subgenre Ragga (oder Raggamuffin) dominierte, wird Dancehall heute oft als Synonym für Ragga bzw. den mit elektronischen Stilelementen aufgearbeiteten Ragga verwendet. Deutschland hat sich inzwischen als eine der nicht-jamaikanischen Hochburgen des Dancehall etabliert. Demgenüber ist die Musikrichtung Reggaetón eine eigenständige Version des Dancehall aus dem spanischsprachigen Lateinamerika. Sie verbindet Dancehallriddims nach dem Vorbild des „Dem Bow“-Riddims mit spanischen Texten im Gangsta-Rap-Stil und lateinamerikanischen Melodien und Rhythmen.

Hip-Hop

Hip-Hop ist eine Musikrichtung mit Wurzeln in der afroamerikanischen Funk– und Soul-Musik, die aus afroamerikanischen Ghettos von New York City in den USA der 1970er stammt. Zu den typischen Merkmalen zählen Rap (Sprechgesang), der aus den jamaikanischen Tradition des Toasting entstand, das Samplen und das Scratchen. Hip-Hop bezeichnet auch die dazugehörige Subkultur als kulturelle Bewegung, die sich mittlerweile zu einer weltweiten Subkultur der urbanen Jugend entwickelt hat. Aufgrund ihrer Ursprünge versteht sich Hip-Hop als Street Culture. Die ursprünglichen integralen Bestandteile (die sogenannten vier Elemente) der Hip-Hop-Kultur sind Rap (MCing), DJing, B-Boying (Breakdance) und Graffiti-Writing. Breakdance, Breaking, B-Boying bzw. B-Girling ist eine ursprünglich auf der Straße getanzte Tanzform, die als Teil der Hip-Hop-Bewegung entstand. Getanzt wird zu Pop, Funk oder Hip-Hop. Breakdance ist heute eine weltweit verbreitete und anerkannte Tanzform. Die Breakdance-Kultur begreift sich als frei von Grenzen der Abstammung, des Geschlechts oder des Alters.

Street Jazz

Inspiriert von der Straßenkultur der 1970er Jahre als eine Form des Widerstands gegen Tanz außerhalb professioneller Studios, ist Street Jazz eine Mischung aus informellem Streetstyle-Training (Hip-Hop, Funk) und professionellem Training (Broadway, zeitgenössischer Jazz, klassischer Jazz). Wenn es um die heutige Wertschätzung bei der Gestaltung hybrider Tanzkompositionen geht, ist Street Jazz eines der wegweisenden Beispiele dafür. Sein Einfluss auf den kommerziellen Tanz hält immer noch seine Dominanz in der Branche, die eine einladende Atmosphäre für diejenigen schafft, die ein Tanzerlebnis mit größeren Menschenmengen wie Veranstaltungen, Konzerten, Wettbewerben usw. teilen möchten.

Fitnesstraining

Ballet Fit

Ballet Fit ist ein Fitness-Konzept, das auf Grundlage klassischer Ballettpositionen und Elementen aus Jazz Dance und Modern Dance wechselnde Choreographien zu aktueller (Latino-)Musik einstudiert.

Body Stretch / Faszien Stretching

Beim Body Stretch oder Faszien Stretching bringen Übungen aus Entspannung und Dehnung den Körper in Schwung und sorgen für ein gesundes Wohlbefinden. Beweglichkeits- und Atemübungen helfen, die Muskeln und Faszien zu dehnen, die Gelenke zu durchbluten und Muskel- und Skeletterkrankungen vorzubeugen.

Bodyforming / Body Toning

Bodyforming oder Body Toning ist eine Kombination aus Herz-Kreislauf-Training und Ganzkörperkräftigung (Kraft- und Kardiotraining für den ganzen Körper), die alle großen Muskelgruppen mit einbezieht. Es werden Kraft, Balance und Flexibilität mit Elementen aus beispielsweise Yoga, Pilates, Latin Dance und Aerobic trainiert.

Fitness für Arme und Beine

Fitness für Arme und Beine kombiniert Übungen für das Bein- und Armtraining und fördert gezielt die Stärkung, Leistungsfähigkeit und Ausdauer der Muskelgruppen in diesen Bereichen.

Pilates / Yogilates

Pilates ist ein von einem gleichnamigen Deutschen entwickeltes, systematisches Ganzkörpertraining zur Kräftigung der Muskulatur, in dem vor allem die tief liegenden, kleinen und meist schwächeren Muskelgruppen angesprochen werden, die für eine korrekte und gesunde Körperhaltung sorgen. Das Training umfasst Kraftübungen, Stretching und bewusste Atmung. Angestrebt werden die Stärkung der Muskulatur, die Verbesserung von Kondition und Bewegungskoordination, eine Verbesserung der Körperhaltung, die Anregung des Kreislaufs und eine erhöhte Körperwahrnehmung. Alle Bewegungen werden langsam und fließend ausgeführt, wodurch die Muskeln und die Gelenke geschont werden. Yogilates nennt sich die Kombination von Elementen des Pilates mit Übungen aus dem Yoga.

Rückenfit

Rückenfit bietet Übungen zur Stabilisierung, Kräftigung, Mobilisierung und Dehnung der gesamten Wirbelsäulenmuskulatur. Gleichzeitig wird Ausdauer, Koordination und Gleichgewicht trainiert. Das beugt Rückenschmerzen vor bzw. sorgt für eine Verbesserung von bestehenden Schmerzen im Rücken.

Yoga / Yoga Dance

Yoga stammt aus Indien und verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der Körper, Geist und Seele in Einklang bringen soll. Unterrichtseinheiten vermitteln eine Kombination aus Asanas (Körperstellungen), Phasen der Tiefenentspannung, Atemübungen sowie Meditationsübungen. Die Ausübung der Asanas soll Kraft, Flexibilität, Gleichgewichtssinn und Muskelausdauer trainieren. Angestrebt wird eine verbesserte Vitalität und gleichzeitig eine Haltung der inneren Gelassenheit. Grundsätzlich hat Yoga nachweislich positive Effekte auf die physische und die psychische Gesundheit. Yoga verbessert die Durchblutung, die Rückenmuskulatur und die Körperhaltung, hat eine insgesamt beruhigende, ausgleichende Wirkung und kann Stress entgegenwirken. Yoga Dance kombiniert bekannte Yoga-Übungen mit rhythmischer Musik zu einem eigenen Tanzstil, dessen dynamischer Flow die Ausdauer unterstützt und für neue Energie und Kraft sorgt.

Zumba®

Zumba® ist ein Fitness-Konzept aus Kolumbien, welches das ursprüngliche Aerobic-Konzept mit Elementen aus überwiegend lateinamerikanischen aber auch internationalen Tänzen kombiniert. Die Bewegungen beim Zumba® sind nicht standardisiert und folgen dem Fluss der Musik. Jedes Lied erhält passend zu Charakteristik und Tanzstil eine eigene Choreographie. In den Choreographien werden Tanzschritte mit Aerobic-Elementen verbunden, um Belastungsgrade zu steigern. Nicht Effizienz oder optimierte Trainingsmethoden werden fokussiert, sondern der Spaß an Musik und kreativen Bewegungen. Teilnehmer sollen vornehmlich ihrem inneren rhythmischen Empfinden folgen und dieses dann immer mehr der vorgegebenen Choreographie anpassen. Dennoch wird Zumba® von Fachleuten als anspruchsvolles Ganzkörpertraining eingeschätzt.

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Derzeit nicht im Programm

Floorwork

Im Tanz bezieht sich Floorwork auf Bewegungen, die auf dem Boden ausgeführt werden. Floorwork wird ausgiebig im modernen Tanz aber auch zum Beispiel im einheimischen Breakdance verwendet. Einige Tanztrainingspraktiken bestehen ausschließlich aus Floorwork. Bodenarbeit verändert die Beziehung des Körpers zur Schwerkraft und verlangt von den Tänzern, zwischen höheren und niedrigeren Ebenen zu navigieren. Die reibungslose Ausführung der Bodenarbeit erfordert flexible Gelenke, einen entspannten Körper und Aufmerksamkeit für das kinästhetische Feedback des Bodens. Es wird sich auf und über dem Boden bewegt.

Nia

Nia (Neuromuskuläre Integrative Aktion) ist eine Anfang der 1980er Jahre von den damaligen Aerobic-Trainern Debbie und Carlos Rosas entwickelte, ganzheitliche Fitnesssportart. Sie verbindet Bewegungselemente der Tanztechniken Jazz DanceModern Dance und Duncan Dance mit Elementen der Kampfsportarten Tai Chi, Taekwondo und Aikido sowie mit Elementen des Yoga, der Feldenkrais-Methode und der Alexander-Technik. Es werden alle Hauptbereiche des Körpers trainiert und das Körperbewusstsein intensiviert. Nia wird barfuß zu abwechslungsreicher Musik praktiziert und setzt weder tänzerische Vorkenntnisse noch besondere sportliche Fähigkeiten voraus. Mit Freude, Spaß und Bewusstsein wird sich in fließenden und natürlichen Bewegungen dynamisch, entspannend oder als Aufforderung zum spielerisch-kreativen Tanz bewegt.

Nordic Walking

Nordic Walking ist eine Ausdauersportart aus Finnland, bei der schnelles Gehen durch den Einsatz von zwei Stöcken im Rhythmus der Schritte unterstützt wird. Das Konzept des Nordic Walking wurde anhand des Sommer-Trainingsplans für Skiläufer entwickelt. Der Einsatz von Stöcken macht aus Walking ein Training, bei dem zusätzlich die Muskulatur des Oberkörpers beansprucht wird. Es werden Herz-, Schulter-, Bein- und Armmuskulatur gekräftigt. Außerdem wird der Blutdruck stabilisiert und die Durchblutung verbessert. Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft baut Stress ab, steigert das seelische Wohlbefinden und sorgt für ein starkes Immunsystem. Nordic Walking ist für ambitionierte Sportler ebenso geeignet wie für untrainierte Menschen jeden Alters. Benötigt wird bequeme, sportliche Outdoor-Bekleidung und Turnschuhe. Stöcke werden zur Verfügung gestellt.